Internationaler Test in Belgien

Die Wettkampfsaison hat für uns Anfang der Osterferien mit der erstmaligen Teilnahme am traditionellen  internationalen Flanders Cup begonnen.
Puurs in Belgien ist jährlicher Ausrichter eines World Cups.  Außer den Welt Cup Teilnehmern waren unter anderem 91 Teams der Altersgruppe Age Group (8-16 Jahre) am Start.
Insgesamt waren für dieses 3-tägige Turnier 560 Sportler aus 19 verschiedenen Ländern gemeldet. Trotz dieser enorm hohen Anzahl an Startern war der Wettkampf bestens organisiert und wir wurden überall freundlich aufgenommen, auch wenn es manchmal ein kleines Sprachproblem gab.
Die Gelegenheit, neue Elemente und Choreografien gleich auf internationalem Parkett  präsentieren zu dürfen, erzeugte bei unseren drei Einheiten viel Anspannung und etwas Unsicherheit. Der erste Wettkampftag brachte uns dementsprechend nicht viel Glück und
Zufriedenheit. Bei unserem Damen-Paar Lea Fauser und Aaliyah Ferreri machten sich in der neuen Dynamic Übung einige kleine Unsicherheiten bemerkbar, die jedoch auch teilweise durch die Fußverletzung, die sich Lea während der Übung zuzog, bedingt waren. Die Balance Übung gelang ihnen dann viel besser, allerdings hatten sie hier zwei Zeitfehler zu verzeichnen und kamen deshalb am Ende unter den 26 gestarteten Paaren nicht über den 20. Platz hinaus.
Auch unser Trio Carla Brendler, Ina Hohlbauch und Anni Ruatti kassierte in Balance einen Zeitfehler mit 0,3 Punkten und baute den ein oder anderen Wackler in ihre Übung ein. Ihre neue Dynamic Übung präsentierten sie ordentlich mit neuen, schwierigen Elementen. Am Ende fanden sie sich im enormen Starterfeld von 45 Gruppen auf dem 37. Platz ein.
Unser Herren Paar Erik Fleischmann und Valentin Brendler startete etwas holprig mit seiner neuen Dynamic Übung in den Wettkampf und konnte somit seinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Ihre am nächsten Tag gezeigte Balance Übung konnten die Beiden dann gut verkaufen. Allerdings mit dem Manko, dass Erik ein individuelles Element nicht vorschriftsmäßig ausführte und deshalb ein enormer 2-Punkte-Abzug wegen nicht Erfüllung bestimmter Grundanforderungen, ordentlich zu Buche schlug. Selbst noch ohne diesen großen Punktverlust wäre für die Jungs ein Einzug ins Finale möglich gewesen. So mussten sie sich mit dem 7. Platz zufrieden geben.
Für alle Einheiten war es eine weitere wichtige Erfahrung auf internationalem Boden. Nun haben sie knappe zwei Wochen Zeit, die Fehler in ihren Übungen auszumerzen, um noch besser vorbereitet beim Internationalen Acro Cup in Albershausen auf die Matte zu gehen. Dafür heute schon viel Glück und Erfolg.
Zwischen den Wettkämpfen haben wir die Zeit genutzt und die herrliche Altstadt von Antwerpen besichtigt.  Dank sei gesagt an unsere Fahrer, die uns wieder gut nach Hause gebracht haben und an unsere  Kampfrichterin, Annette Fleischmann, die uns im Kampfgericht vertreten hat.

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